Einleitung

Über die letzten Jahre hatte ich mehrere verschidene 3D-Drucker. Vom Creality Ender 3 zum Bambulab X1C zum Creality K1C. Hier berichte ich über meine Erfahrungen mit dem Creality K1C Drucker.

Basisdaten

Der K1C hat folgende technische Daten:

Abbildung 1: K1C technische Daten

Abbildung 1: K1C technische Daten

TLDR (too long didn’t read)

  • Der Drucker ist modern und druckt schnell.
  • Der Drucker verfügt über eine Kamera für die Überwachung des Druckvorgangs.
  • Der Drucker verfügt über einen geschlossen Bauraum und dadurch kann auch mit Filamenten wie ABS gedruckt werden.
  • Der Drucker kann gerooted werden, um beispielsweise den Orca Slicer zu verwenden.
  • Es gibt bald ein Zubehör, um den K1C mit dem CFS (equivalent zum AMS von Bambulab) zu verbinden (Drucken mit verschiedenen Farben/Materialien).
  • Es wird keine Cloud benötigt und der Drucker kann lokal betrieben werden.

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Druckers lief reibungslos. Der Drucker wird komplett zusammengesetzt geliefert. Die Erfahrung mit dem Slicer von Creality ist sehr gut. Das Slicen erfolgt problemlos und einige nette Features wie die automatische Ausrichtung sind nett.

Zusätzliche Mods

Bei der Tür gibt’s eine grosse Aussparung wegen dem Display. Deswegen ist die Tür nicht dicht und problematisch für den Druck mit ABS. Mit dem folgenden Mod kann die Tür abgedichtet werden.

Abbildung 2: K1/K1C Door Seal, Quelle: printables.com

Abbildung 2: K1/K1C Door Seal, Quelle: printables.com

Probleme

Layer Shifts

Nach einiger Zeit haben sich die ersten Probleme bemerkbar gemacht. Während dem Drucken konnte man Verschiebungen der Schichten erkennen. Dies könnte auf verschiedene Probleme zurückzuführen sein:

  • Probleme mit der Belt Tension
  • XY-Rod ist verunreinigt

Nachdem ich den Belt angezogen habe und die schwarzen Verunreinigungen der XY-Achse entfernt habe, hat der Drucker wieder normal gedruckt.

K1/K1C Belt Tension

K1/K1C Belt Tension

Spaghetti Detection

Die Erkennung von Fehldrucken funktioniert überhaupt nicht. Während ich die Probleme mit den Layer Shifts hatte, musste ich mehrere fehlgeschlagene Drucke entsorgen.

Fazit

Für den Preis von rund 450.- (Stand 11.03.2025) ist der Drucker sehr gut. Er bietet einen einfachen Einstieg in den 3D-Druck und liefert einen hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Falls mehrfarbig oder mit unterschiedlichen Materialen gedruckt werden soll, kann der Drucker um das CFS erweitert werden.