Pizza
Einleitung
Jeder mag doch Pizzen oder nicht? Selbst eine schlechte Pizza ist eine gute Pizza oder? Ich weiss nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin einen Pizzaofen zu kaufen, aber ich bereue es absolut nicht ;)
Pizza-Typen
Grundsätzlich kann man Pizzen in zwei Arten von Pizzen unterteilen:
- weich und fluffig (neapoletanische Pizzen)
- dünn und knusprig (römische Pizzen)
Persönlich habe ich die weichen und fluffigen lieber und deswegen möchte ich sie in guter Qualität selbst herstellen.
Pizzaofen
Aufgrund meiner Wohnungssituation möchte ich keinen Gasofen auf dem Balkon betreiben und deswegen kommt nur ein Elektroofen in Frage. Nach einer kurzen Recherche fiel die Wahl schnell auf einen Pizzaofen vom Hersteller Effeuno. Bei den Modellen fiel die Auswahl zwischen dem Effeuno P134H und dem P134HA.
Der Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt in der Höhe des Backraumes. Dies ergibt Differenzen zwischen dem Abstand der Heizspiralen und der Pizza. Das Video von Waldis Pizza Kanal stellt die Unterschiede gut dar.
Aufgrund der Flexibilät des P134HA-Modelles, habe ich mich dafür entschieden. Bestellt habe ich ihn auf dem Tomishop.
Pizzateig
Es gibt viele verschiedene Rezepte, wie die Zusammensetzung eines Pizzateiges aussehen soll/könnte und deswegen gehe ich hier auf ein simples Rezept ein.
Hydration
Grundsätzlich spielt die Hydration einer der grössten Rollen bei der Herstellung eines Pizzateiges. Die Hydration ist das Verhältnis von Wasser zu Mehl. Bei einer Menge von 600g Wasser auf 1kg Mehl beträgt die Hydration 60%. Der Wassergehalt spielt eine entscheidende Rolle, wie fluffig und klebrig der Teig sein wird.
Eine Hydration von etwa 60% ist ausreichend, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Der Teig ist nicht so klebrig, wodurch die Verarbeitung leichter ausfällt. Auch hier hat der Waldi ein gutes Video, welches die verschiedenen Hydrationswerte vergleicht.
Hefe
In einigen Rezepten wird trockene Hefe verwendet und teilweise wird frische Hefe verwendet. Persönlich ging mein Teig leider nicht wirklich auf, wenn ich trockene Hefe verwendet habe. Deswegen verwende ich nur noch frische Hefe.
Gehzeiten
Die Gehzeit spielt eine wichtige Rolle für den Geschmack des Teiges. Durch eine lange Garzeit wird weniger Hefe benötigt und es können mehr Aromen entfaltet werden. Das Ergebnis ist ein aromatischer Teig, mit weniger/keinem Hefegeschmack, der zusätzlich bekömmlicher wird.
Prinzipiell wird meist eine Gehzeit von 24 Stunden angewendet, wobei die Gehdauer in Stockgare (Ein grosser Teigballen) und in Stückgare (aufgeteilter Teig) eingeteilt wird.
Rezept
Ich verwende das Rezept, welches beim Kauf des Pizzaofens dazugelegt wurde. Auf der Webseite finden sich noch weitere Rezepte.
Betrieb des Pizzaofens
Der Pizzaofen hat eine Leistungsaufnahme von bis zu 3200 Watt. Eine normale T13 Steckdose unterstützt bis zu 2600 Watt.
Abbildung 1: T13-Steckdose, Quelle: Hornbach.ch
Die maximale zulässige Leistung ist von der Sicherung abhängig. Eine 13A-Sicherung erlaubt eine maximale Leistung von 3120 Watt. Ein Blick in den Sicherungskasten genügt, um zu sehen, welche Geräte an 16A-Sicherungen angeschlossen sind und über T23-Anschlüsse verfügen. Diese unterstüzen bis zu 3680 Watt.
Abbildung 2: T23-Steckdose, Quelle: Hornbach.ch
Temperatur
Bei der Temperatur muss man ein wenig ausprobieren, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Ich selbst habe bei meinem P134HA eine Oberhitze von 450° und eine Unterhitze von 420° eingestellt.
Einfrieren
Für einen kleinen Haushalt lohnt es sich kaum den Ofen für eine einzelne Pizza aufzuheizen. Auch hier hat Waldi bereits ein Video aufgenommen, in dem er seine Tipps zum Einfrieren von Pizzateig teilt.
Meine Erfahrung mit eingefrorenen Pizzen ist sehr gut. Ich mache es immer wieder.
Fazit
Ich bin zufrieden mit meinen selbstgebackenen Pizzen ;)




